Mittwoch, 1. Juli 2009

Mein Highlight des Jahres 2009


Fazit
16 Wochen Rolfs Trainingsplan führt garantiert zum Erfolg.
Ich bin beeindruckt, was ich in dieser Zeit alles erlebt habe. Viele nette Leute getroffen und kennengelernt , und interessante Gespräche geführt (so ganz nebenbei bei einer Radausfahrt).
Es lohnt sich immer, was neues anzufangen. Es tut einfach gut zu sehen, was so in einem steckt. Durch das Training habe ich ein gutes Körpergefühl bekommen. Ich fühle mich körperlich fitter und habe mehr Lebensenergie als früher.
1700km geradelt, 430 km gelaufen und 76km geschwommen. Das hat mich überwältigt. Diese Trainigsintensität werde ich wohl nicht dauerhaft durchhalten. Familie, Beruf,... haben schon gelitten.
Jetzt habe ich erst mal eine Woche meinen Erfolg genossen und so langsam mache ich mir Gedanken, wie es denn weiter gehen kann. Einen kleinen Jedermann auf jeden Fall, vielleicht in Spätjahr ein Halbmarathon und der Familientriathlon. Im nächsten Jahr wieder Kraichgau.
Wer weiß, wo mich meine Wege noch überall hinführen werden ???

Der große Tag

Sonntag morgen sieben Uhr. Die Kinder schlafen noch. Ich frühstücke mit Stefan und wir gehen nochmals alles durch. Der Puls ist ganz normal. Um neun wollen wir beim Start der Challenge am See sein. Das Wetter ist super - wer hätte das am Wochenanfang gedacht. Die Zuschauer sind schon zahlreich da. Viele bekannte Gesichter und nette Gespräche. Ich genieße die Atmosphäre. 400 blaue Bademützen im See... In fünf Stunden bin ich auch da unten..Noch bin ich ganz locker. ACDC hallt durch die Lautsprecher - dann der Donner. Und das im Dreierpack. Jedes mal wieder aufregend. Bin gespannt, wer als erster aus dem Wasser kommt... An der Wechselzone kann man die Athleten am besten sehen und auch den Wechsel. Es geht alles so schnell... Wir fahren nach Hause und holen unsere Räder. Am Check - in ist schon eine lange Schlange. Die Helme werden sehr gründlich kontrolliert. Den Radplatz kann ich schnell finden. Jetzt laufe ich den Weg ab, um mich später bei der Aufregung nicht zu verlaufen. Die Beutel sind auch alle abgegeben. Jetzt heißt es warten auf den Start. Das Warten ist ätzend... So langsam steigt mein Puls. 30 min vor dem Start gehe ich zum See. In meinem Magen bewegt sich was - mir wird übel. Ich gehe ins Wasser und schwimme los. Langsam gehts wieder besser. Ich halte mich ganz rechts außen, um dem großen Pulk zu entkommen. Ich sehe bekannte Gesichter, das erleichtert. Musik ertönt, dann kommt der Donner und los gehts. Es dauert, bis ich in meinen Rhythmus finde. Aber dann gehts gut. Die gelben Bojen kann ich gut erkennen. Beim letzten Stück zum Ufer fehlt mir die Orientierung. Ohne große Haue kam ich aus dem Wasser - in meiner Wunschzeit.... Auf dem Weg zum Wechsel habe ich meine Freundinnen gehört - das war klasse. Den Beutel habe ich schnell gefunden und die Helferinnen waren toll. Alles hat gut geklappt, nichts vergessen. Ab zum Rad und los.. Das Radeln lief super. Keine Autos und viel Platz. Konnte sogar einige Männer überholen, das war cool. Die Zuschauer waren großartig. Überall Anfeuerungsrufe. Das beflügelt. Es ging alles so schnell. Als ich in Tiefenbach war und auf den Tacho schaute wusste ich, dass ich es in drei Stunden schaffen kann. Das hat mir nochmals Aufwind gegeben. Punkt vier Uhr saß ich in Mingolsheim auf der Wechselbank und schlüpfte in meine Laufschuhe. Noch eine kurze Stärkung und dann gings auf die Laufstrecke. Die ersten Kilometer waren schrecklich. Da stellt man sich die Frage : Warum eigentlich ? Plötzlich fuhr Björn neben mir - ein kurzes Schwätzchen - und es ging wieder besser. Dann hörte ich meinen Namen und sah Freunde, die mich anfeuerten. Es lief immer besser und schneller. Die Temperaturen waren angenehm und das Ende in Sicht. Der Zieleinlauf war super. Von allen Seiten Zurufe und im Ziel warteten schon die Kinder, Trainer und Freunde. Überglücklich in einer tollen Zeit. Ich war überwältigt - einfach ein tolles Gefühl. Da sind alle Strapazen schnell vergessen. Jetzt nur noch entspannen und genießen. Wir lagen in den Liegestühlen und haben es uns gut gehen lassen.

Dienstag, 16. Juni 2009

Ende gut...

Die letzte Woche vor dem Rennen ist die Schönste. Locker in Bewegung bleiben kurze Einheiten.

Den Schindelberg locker abrollen, nochmals im See planschen... und die Spannung steigt....

Am Freitag morgen um Zehn Pressekonferenz in der Sparkasse - die Topstarter, auch einige Frauen darunter, hautnah zu erleben war schon spannend. Timo hat die Intervies gut rübergebracht.

Am Freitag Nachmittag bin ich nach Mingolsheim gefahren, um meine Startunterlagen zu holen. Die üblichen Verdächtigen waren fast alle zu sehen.........und das Wetter läuft zu seiner Bestform auf.

Samstag 17 Uhr. Die Schönbornhalle ist brechend voll. Super Atmosphäre. Bilder aus Wanaka. Tolles Panorama. Wettkampfbesprechung. Alles hab ich nicht kapiert. Zum Beispiel die Geschichte mit dem Reisverschluss und 17 cm. Muss auch nicht. Was Windschattenfahren ist, weiß ich jetzt auch. Na, dann kann ja nichts mehr schiefgehn.

Wir haben uns die Wechselzone zusammen angeschaut und ich sollte mir alles einprägen - für morgen.

Und jetzt Pasta, soviel geht und Flüssigkeit bis zum Anschlag. Leider waren die Nudeln nicht ganz so lecker wie meine.

Kleiner Tipp : im Triathlon-Kochbuch sind leckere Rezepte wie der Carbonara -Salat von...

Nun gut. Nichts wie heim und Sachen packen. Eine logistische Herausforderung.

Nur nichts vergessen. Was wo rein.. Am Ende hatte ich fast alles - aber das Haargummi hatte ich vergessen. Das konnte ich verkraften.

Lagebesprechung : Zwei Räder, zwei Kinder, sechs Beutel, Klappstuhl für Oma und Opa, was kommt wann wohin ??? und wie

Freitag, 5. Juni 2009

Endspurt

Die Woche vor Pfingsten ging es nochmals richtig zur Sache .
Ein vollgepackter Trainingsplan mit drei Koppeleinheiten.
Die Kinder hatten Ferien. Kurz entschlossen sind wir noch zwei Tage weggefahren, sodass ich den T-Plan etwas improvisieren musste.
Am Dienstag war meine erste Radausfahrt mit Rolf geplant - das Wetter spielte nicht mit. Kurz entschlossen baute ich am Abend einen Lauf ein.
Am Mittwoch hats dann geklappt und wir sind bei schönstem Wetter drei Stunden durch den Kraichgau geradelt. Wir waren gerade mal eine halbe Stunde unterwegs, ein Stein, den ich zu spät sah - Platten. Reifenwechsel mit dem Profi - wieder was dazugelernt. Ich habe wunderschöne Ecken und kernige Anstiege kennengelernt - es hat richtig Spaß gemacht. Während der Fahrt bekam ich dann auch einige Profi- Tips. Mal schaun, was ich davon umsetzten kann.

Die letzte Koppeleinheit hat dann alles getoppt. Laufen - radeln - laufen - radeln - laufen. Insgesamt Dreieinhalbstunden! Koppeln ist hartes Training, jetzt habe ich mich etwas daran gewöhnt und es fällt mir nicht mehr so schwer wie am Anfang, bez. es macht mich nicht mehr so fertig.
Vielleicht ist das ein Zeichen, dass das Training seine Wirkung zeigt.
Beim Schwimmen im See habe ich vorallem geübt geradeaus zu schwimmen. Von Boje zu Boje. Am Donnerstag ging das geradeaus -schwimmen schon etwas besser. Ich habe jetzt ein ganz gutes Gefühl. Mit dem Neo habe ich noch so meine Problemchen, aber es geht schon besser.

Bald kommt die Stunde der Wahrheit, oder : was taugt Rolfs Trainingsplan ?
Die Triathleten haben ja bekanntlich dreimal so viele gute Gründe, wenn es wieder nicht geklappt hat.

KW 22: L:46km S:1,5km R:184km
KW 23: L:23km S:3,5km R:49km

Montag, 25. Mai 2009

Durchhalten

Die letzten beiden Wochen war der Trainingsplan wieder etwas lockerer. Das war auch gut so. Die Tage waren mit Terminen vollgestopft. Da kommt dann auch die Frage auf nach dem " Warum " . Langsam kam ich aus meinem seelischen Tief wieder raus - da wurde ich krank. Pause.
Beim Schwimmen komme ich mit dem Neo jetzt schon viel besser zurecht. Im See fehlt mir nur die Orientierung. Ich schwimme im Zick -Zack durch den See : mein rechter Arm zieht viel stärker als der linke. ....
Beim Laufen geht am wenigsten vorwärts. Trainigsresistent. Das Koppeln ist für mich die größte Herausforderung. Laufen - Radeln - Laufen das macht meine Beine fix und fertig.
Radeln ist ganz gut, die Hügel komme ich jetzt schon etwas flotter rauf.

Diese Woche ist jetzt nochmal Power angesagt ...

KW 20 L : 27 km R : 98 km S : 4,5km
KW 21 L : 27km R : 74km S : 1km

Mittwoch, 13. Mai 2009

POWER - Woche

Letzte Woche war volles Program. Gut ausgeruht nach der Regenerationswoche ging es weiter. Mit immer wieder neuen Überraschungen.

Montag fing locker an mit Lauf-ABC und schwimmen.Schwimmen war im Freibad mit dem Neo, zum ersten mal- schecklich war das ! Zuerst bin ich panisch aufgetaucht, weil mir die Luft ausging. Nach sechs Bahnen bekam ich die Arme nicht mehr hoch und war fix und fertig. Das geht wohl allen so. Da hilft nur : Augen zu und durch. Mit vielen Pausen habe ich meine Bahnen absolviert - leider ohne Spaß!

Dienstag zweimal laufen. Morgens eine Stunde hügelig und am Abend eine Stunde flach. Der morgentliche Lauf war stressig, die Füße klebten am Boden. Der Lauf am Abend ging überraschend gut. Meine Beine fühlten sich ganz locker an.

Mittwoch waren vier Stunden Rad geplant. Das habe ich zeitlich nicht geschafft. Bin drei Stunden bei stetigem Gegenwind geradelt - das hat mir völlig gereicht.

Donnerstag das erste Schwimmen im See. War gar nicht so kalt, wie ich dachte. Nur die Füsse spürte ich nicht mehr - Eisklumpen. Die Arme gingen schon besser, aber die Orientierung fehlte. Ich bin kreuz und quer den anderen hinterhergeschwommen. Beim Hochschauen bin ich immer aus dem Rhythmus gekommen. Das muss ich noch üben.

Am Freitag kam es dann dicke. Laufen-Radeln-Laufen. Das geht richtig in die Beine. Duathlon ist nichts für mich. Und wieder nur Gegenwind ! Gehts noch schlimmer ?

Am Samstag drei Stunden Rad und anschließend wieder Laufen. Wechsel üben.

Sonntag standen fünf Stunden Rad an. Da bot sich die Radausfahrt an, um nicht alleine radeln zu müssen, da mein Trainingspartner krank danieder lag. Nach der Trainingswoche hatte ich Bammel, ob ich das überhaupt durchhalte . Es lief dann ganz gut - das Wetter war uns hold und ich musste mein Rad auch nicht den Schindelberg hochschieben. Das Training zeigt seine ersten Erfolge !!

Kein Muskelkater, keine Verletzungen,... so langsam wird es ernst

Laufen 48km Rad 291km Scwimm 4km

Mittwoch, 29. April 2009

Laufend Geholfen

Das" Highlight" in dieser Woche war der Bruchsaler Hoffnungslauf.Solche Großveranstaltungen mag ich nicht so gerne. Die letzten beiden Jahre bin ich mit den Kindern gelaufen. Dieses Jahr hat Rolf den Lauf als Trainingseinheit eingeplant. Eine Runde sind 3,5km und fünf standen an. Am Start war dichtes Gedränge, Tom und ich standen ziemlich weit hinten. In der ersten Runde musssten wir uns durch die vielen Schüler durchschlängeln und haben uns schon bald verloren. Das Wetter war prima , die Versorgung mit Getränken und Obst an vielen Ecken war ausreichend. Das unangenehmste am Lauf war der Staub im Schloßgarten. Das Schöne ist, dass man unterwegs immer ein Grüppchen trifft, dem man sich anschließen kann und auch ein kleines Schwätzchen halten kann. Und die Gruppe ist eine gute Motivation.

Am Mittwoch war ich in der Gruppe radeln. Eine neue und interessante Erfahrung.

Am Sonntag war das letzte Schwimmtraining im Bad.
Jetzt werden wir unser Sonntägiges Schwimmen wohl ins Freibad verlegen.


Am 7. Mai ist das erste Freiwassertraining...



S: 4,4 km L:30,5km R:90km

Freitag, 17. April 2009

aktive Erhohlung

Nach der Powerwoche, darf ich diese Woche aktiv regenerieren.

Nach jedem anstrengenden Training lege ich mich erst mal in die Wanne - das ist für mich Entspannung pur.

Getränke reicht mir mein Mann. So macht Training Spaß. Muskelkater hatte ich schon lange nicht mehr.

Die Müdigkeit plagt mich immer noch. Wer unter Schlafstörungen leidet, sollte es mal mit Rolfs`Trainingsplänen versuchen ! Und der Schlaf ist garantiert - auch ohne Chemie.
Die Pollen machen mir jetzt auch schon seit 2 Wochen das Leben schwer - Matschbirne, geschwollene Augen und verstopfte Nase...

Das schöne Wetter wollte ich noch etwas ausnutzen und war am Mittwoch radeln.

Bin planlos im Kraichgau rumgefahren - die Strecke war nicht gut, überwiegend auf der Straße und nur Gegenwind. Nach 2 Stunden hatte ich keine Lust mehr....
Schwimmen ist immer wunderbar zum entspannen. Im Bad treffe ich jetzt oft Mitstreiter - ein kurzes (oder langes) Schwätzchen am Beckenrand ist immer drin.

Mein bester Trainingspartner hat drei Tage gelitten. Er hatte frei, wollte endlich radeln und es hat nur geschüttet. Da musste er sich( leider) seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Schwimmen, widmen.
Am Sonntag war es dann endlich schönes Wetter. Dass er sich nicht alleine plagen muss, bin ich mit geradelt. Kurz vor Östringen bekam er einen Platten (letzten Samstag hatte ich einen Platten) - aber alles kein Problem wir sind auf alles vorbereitet. Der Wechsel ansich war auch einfach, es dauert halt...
Jetzt weis ich auch, warum die Radler immer so früh dran sind - Sonntag Nachmittags ist der Autoverkehr ätzend....
Im Anschluß gab es noch einen kurzen Lauf, und dann ging es direkt zum Schwimmtraining nach Heidelsheim.

Meine Beine streikten schon nach dem Einschwimmen und machten nur noch das allernötigste...
Jetzt gehts noch einmal ins Hallenbad und dann ab in den See - juhee.

S :6,5 km L:13km R:100km




Dienstag, 14. April 2009

Ganz viel Sonne und Urlaubsgefühle

Ich habe alles richtig gemacht und bin nicht mit nach Sizilien gefahren ...
Das Wetter ist traumhaft und es macht richtig Spaß zu trainieren. Die Radausfahrten werden länger, sodaß ich jetzt öfters an den Rhein fahre und ein Stück am Rhein entlang - das ist wie Urlaub... und irgendwann schimme ich da auch noch durch.
Diese Woche ging es jetzt richtig zur Sache. Mittwoch und Samstag Koppeltraining. Rad 60 km und kurzer Lauf. Es dauerte mindestens 500m bis ich meine Beine beim Laufen wieder spürte - es fühlte sich so an, als würde ich über dem Asphalt schweben. Die Beine sind überhaupt nicht zu kontrollieren. Langsam kommt es dann wieder zurück, das Gefühl und vor allem das Blei in den Beinen, was einen in den Boden zieht und nicht von der Stelle kommen läßt....
Am Freitag gabs aktive Erhohlung im Schwimmbad, sodass ich die Radeinheiten am Samstag (2,5 Std) und am Sonntag (3,5 Std) überlebe.
Am Sonntag sind wir die ersten 40 km flach an den Rhein ! gefahren und die letzten 40 ging es dann noch einwenig hügelig in den Kraichgau.
L : 10km S : 3,5km R : 292km

Die ersten 8 Wochen Training nach Plan sind um . Fazit :
S : 46km L : 160km R : 731km

Was kann jetzt noch in den nächsten 8 Wochen kommen ?
Nach Miriams` Motto : schlimmer gehts immer......

Endlich Sonne

Das Wetter ist super und jetzt geht’s mit dem Radeln richtig los. Mache meine Radausfahrten jetzt auch mal in den Kraichgau.
Am Freitag war ein kurzer Lauf geplant – meine Beine waren bleischwer und ich schnaufte wie Henriette (Bimmelbahn) konnte nur flach laufen….(ich hatte schon 130 km radeln in dieser Woche)
Am Samstag stand eine Stunde Laufen mit anschließenden Sprints auf dem Plan . Nach der Plagerei am Freitag hätte ich das am liebsten gestrichen. Ich nahm meinen eifrigen Trainingspartner und Ehemann mit, denn - geteiltes Leid ist halbes Leid – und es funktionierte erstaunlich gut – die Qualen hielten sich im Rahmen.
Am Sonntag kam dann der große Event. Meine erste RTF in diesem Jahr. Ich fahre die Strecken ab zu zu gerne ab, da ich da schöne Radstrecken kennenlernen kann, die ich später dann auch im Training fahren kann - gibt Abwechslung. Da ich der Held bin beim Schilder übersehen, fahre ich gerne den anderen hinterher. Wir hatten unsere erste gemeinsame Rookie - Ausfahrt. Am Anfang etwas hügelig, aber ansonsten überwiegend flach und sonnig - das war wichtig. Das Tempo locker. Es hat Spaß gemacht.
Am Abend war Schwimmen. Eine Stunde aktive Erholung!! Es ging nichts mehr…
Am Anschluß gabs die Videoauswertung in entspannter Atmosphäre verbunden mit Pizza…
Es ein ungewohntes Bild, sich selbst schwimmen zu sehen, aber es sieht schon ganz gut aus. Und es gibt noch viel zu tun...
Am Abend bin ich mit den Kindern fix und fertig ins Bett gefallen…

Schwimmen : 4,5 Laufen : 36km Rad : 203km

Das Grundlagenausdauertraining müsste damit beendet sein. Jetzt kommen die Steigerungen.
Regeneration wäre schöner…

Sauwetter

Diese Woche war Sauwetter.
Die Radeinheiten müssen ausfallen. Habe mich entschlossen, die Regeneration vorzuziehen.
War am Dienstag und am Donnerstag laufen, ansonsten bin ich geschwommen
Aktive Erholung
Schwimmen 7,9 km - Laufen 21km

Donnerstag, 19. März 2009

Trainingsbeginn und der Tag der Wahrheit

Den Winter über war ich zwei mal die Woche schwimmen.
Jetzt sollte mein eigentliches Training beginnen.
Ich habe mir jetzt zur Gewohnheit gemacht, einmal am Tag meine e-mails abzufragen und war sehr gespannt auf meinen ersten Trainingsplan. Das Training fing ganz locker an. Meine beiden Schwimmeinheiten blieben, dazu kamen drei kurze Laufeinheiten.
Die erste fiel wegen Sauwetter gleich aus.
Am Mittwoch kam ich dann in den Genuss vom Trainer zu Hause abgeholt zu werden, um meine erste individuelle Laufeinheit zu absolvieren. Kleine Laufstilanalyse und Lauf ABC. Aus der kleinen Runde wurde eine etwas größere, die dann auch durch den Schnee führte...bei Sonnenschein und blauem Himmel. Es war herrlich.
Das erste Mal in meinem Leben bin ich im Schnee gejoggt. Früher waren das in meinen Augen alles Spinner. Jetzt gehöre ich wohl auch dazu.
Am Freitag kam dann der Tag der Wahrheit - die Leistungsdiagnostik.
Ich kam erst spät von der Arbeit und musste mich beeilen. Mein Mann hat mich begleitet, das gab mir etwas Sicherheit. Ich war ziemlich aufgeregt. Rookie Tom war schon fertig, saß mit etwas gerötetem Kopf auf dem Sofa und war nicht sehr gesprächig.
Ich kam dann gleich dran. Ein kurzes Gespräch, dann kam ein Herzecho, Lungenfunktion, EKG
und ab aufs Rad. Die MTA war sehr nett, es dauerte einige Zeit, bis alle Kabel und Maske richtig saßen. Und dann ging es los: Erhöhung um 25 Watt alle 2 min. Am Anfang geht´s ganz locker.
Alle 2 min Blut aus dem Ohr für die Laktatbestimmung. Picken war gar nicht nötig, das Blut lief von alleine....
Es dauerte nicht lange, dann waren auch schon die ersten Schweißperlen auf der Stirn zu sehen.
Zuschauer waren auch anwesend, die ihre Kommentare abgaben und gemeine Fotos schossen, die der Allgemeinheit aber nicht zugänglich sind. Kurz um, das ganze Prozedere dauerte ca. 20 min.
Mein Kopf war hochrot, der Schweiß tropfte, so schnell kam ich mit dem wischen nicht nach und unter der Maske bildeten sich Pfützen. Die Knie wurden immer weicher, Rolf stand daneben, grinste und feuerte mich an....
Am Ende war es dann doch nur halb so schlimm. Die Werte waren alle im grünen Bereich, so dass ich das Training jetzt richtig aufnehmen konnte.
Meine Pulswerte waren gut. Die Werte in GA 1 waren so, wie ich im letzten Jahr gefühlsmäßig gelaufen war.
Es ist für mich eine wunderbare Bestätigung, dass ich mich auf mein Gefühl verlassen kann.
Trotz des guten Gefühls, werde ich mich an die Arbeit machen, mich mit dem Pulsmesser anzufreunden und auch einzusetzen.
Ich notiere jetzt jeden Morgen vor dem Aufstehen meinen Ruhepuls und lege die Pulsuhr zu jedem Lauftraining an.
Die vielen Funktionen kann ich im Moment noch nicht überblicken, aber die Pulsfrequenz notiere ich nach jedem Lauf.

Trainingsumfang KW 8 Schwimmen 5 km , Laufen 28 km

Montag, 16. März 2009

Aus Spaß wurde Rookine

Ende Januar 09
am Vormittag kam ein Anruf von Björn, der mich sehr überrascht hat. Er überbrachte mir die freudige Nachricht, die neue Rookine 2009 zu sein. Ich erklärte ihm, dass alles nur ein Spaß war. Er lies sich nicht abwimmeln. Es hat mir natürlich sehr geschmeichelt, in meinem doch schon "Höheren" Alter, auserwählt zu sein. (Vielleicht gab es ja sonst niemanden ?) Also blieb mir keine Wahl, ich nahm die Herausforderung an ...

Anfang Februar 09
Erstes Kennenlernen mit Rolf und Rookie Tom im Laufshop. Rolf hat mich über mein bisheriges Sportlerleben ausgefragt, was ja wenig prickelnd ist, und mich sogleich mit Trainingsplänen zugeschüttet. Wie ich meine Trainingsaufzeichnungen notieren soll, die Trainingspläne lesen muss und auch sorgfälltig in Tabellen eintragen, in der richtigen Spalte und dann noch per email schicken... Das war eine große Überwindung , mich mit dem ganzen formalen Kram auseinanderzusetzten, da nicht tagtäglich am Computer sitze. Mit Hilfe meines Mannes ist es dann doch nicht so schlimm. Das erste große sportliche Event war dann einige Tage später beim Sichtungsschwimmen im Sasch. Das Vorschwimmen war dann gar nicht so übel. Rolf meinte ich soll so weiter machen. Dazu muss ich anmerken, dass ich seit November einen Schwimmkurs belege und zweimal wöchentlich zum Schwimmen gehe. Einmal Schwimmkurs und einmal freies Training. Als ich mich im Spätsommer entschied, den Triathlon zu machen, war mir schnell klar, dass ich mein Schwimmen wesentlich verbessern mußte. Ich hatte hohe Frequenzen, kam aber nicht von der Stelle... Mein Mann wollte das Schwimmen auch richtig lernen, also haben wir uns gemeinsam (mit Kind und Kegel) bei Carmen zum Sonntagstraining angemeldet. Das war die klügste Entscheidung überhaupt. Am Anfang war ich völlig verzweifelt, weil überhaupt nichts mehr klappte. Meine Armbewegungen waren völlig konfus, ich habe im Wasser rumgewedelt wie ein Weltmeister und nichts ging vorwärts. Ich musste meine ganze Technik, die ich eigentlich nicht hatte, umstellen. Das ging alles nur kopflastig und es klappte einfach nichts mehr. Carmen konnte mir ganz genau sagen, was falsch ist, was ich ändern muss. Also fing ich an, mich auf eine Sache zu konzentrieren, wie zum Beispiel der hohe Ellenbogen. So tastete ich mich langsam voran. Nach einigen Wochen Plagerei ging es dann schon etwas besser. Jetzt habe ich zumindest eine Ahnung wie schwimmen geht! Darüber bin ich jetzt ganz froh, da ich jetzt so schwimmen kann, dass ich die 1500 Meter problemlos bewältigen kann. Im Moment ist es so, dass mir das Schwimmen richtig Spaß macht, das liegt zum größten Teil natürlich an der netten Trainerin, aber auch an der Gruppe. Ein kleines Schwätzchen am Beckenrand....