Montag, 16. März 2009

Aus Spaß wurde Rookine

Ende Januar 09
am Vormittag kam ein Anruf von Björn, der mich sehr überrascht hat. Er überbrachte mir die freudige Nachricht, die neue Rookine 2009 zu sein. Ich erklärte ihm, dass alles nur ein Spaß war. Er lies sich nicht abwimmeln. Es hat mir natürlich sehr geschmeichelt, in meinem doch schon "Höheren" Alter, auserwählt zu sein. (Vielleicht gab es ja sonst niemanden ?) Also blieb mir keine Wahl, ich nahm die Herausforderung an ...

Anfang Februar 09
Erstes Kennenlernen mit Rolf und Rookie Tom im Laufshop. Rolf hat mich über mein bisheriges Sportlerleben ausgefragt, was ja wenig prickelnd ist, und mich sogleich mit Trainingsplänen zugeschüttet. Wie ich meine Trainingsaufzeichnungen notieren soll, die Trainingspläne lesen muss und auch sorgfälltig in Tabellen eintragen, in der richtigen Spalte und dann noch per email schicken... Das war eine große Überwindung , mich mit dem ganzen formalen Kram auseinanderzusetzten, da nicht tagtäglich am Computer sitze. Mit Hilfe meines Mannes ist es dann doch nicht so schlimm. Das erste große sportliche Event war dann einige Tage später beim Sichtungsschwimmen im Sasch. Das Vorschwimmen war dann gar nicht so übel. Rolf meinte ich soll so weiter machen. Dazu muss ich anmerken, dass ich seit November einen Schwimmkurs belege und zweimal wöchentlich zum Schwimmen gehe. Einmal Schwimmkurs und einmal freies Training. Als ich mich im Spätsommer entschied, den Triathlon zu machen, war mir schnell klar, dass ich mein Schwimmen wesentlich verbessern mußte. Ich hatte hohe Frequenzen, kam aber nicht von der Stelle... Mein Mann wollte das Schwimmen auch richtig lernen, also haben wir uns gemeinsam (mit Kind und Kegel) bei Carmen zum Sonntagstraining angemeldet. Das war die klügste Entscheidung überhaupt. Am Anfang war ich völlig verzweifelt, weil überhaupt nichts mehr klappte. Meine Armbewegungen waren völlig konfus, ich habe im Wasser rumgewedelt wie ein Weltmeister und nichts ging vorwärts. Ich musste meine ganze Technik, die ich eigentlich nicht hatte, umstellen. Das ging alles nur kopflastig und es klappte einfach nichts mehr. Carmen konnte mir ganz genau sagen, was falsch ist, was ich ändern muss. Also fing ich an, mich auf eine Sache zu konzentrieren, wie zum Beispiel der hohe Ellenbogen. So tastete ich mich langsam voran. Nach einigen Wochen Plagerei ging es dann schon etwas besser. Jetzt habe ich zumindest eine Ahnung wie schwimmen geht! Darüber bin ich jetzt ganz froh, da ich jetzt so schwimmen kann, dass ich die 1500 Meter problemlos bewältigen kann. Im Moment ist es so, dass mir das Schwimmen richtig Spaß macht, das liegt zum größten Teil natürlich an der netten Trainerin, aber auch an der Gruppe. Ein kleines Schwätzchen am Beckenrand....

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